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HHC vs. 10-OH-HHC

Aktualisiert: 26. Aug.

Strukturelle Unterschiede – HHC vs. 10-OH-HHC


10-OH-HHC
10-OH-HHC Kategoriebild

Bevor wir uns mit Wirkung, Legalität und anderen spannenden Insights rund um HHC und das neueste Derivat 10-OH-HHC beschäftigen, legen wir den weißen Kittel um und betreten das Chemielabor.


Keine Panik! Auch wenn du keinen Plan vom Periodensystem hast und Chemie das Schulfach war, in dem kein Deo stand hielt, wirst du unseren kleinen Trip nicht bereuen. Bisschen



Fachwissen schadet nie. Los geht’s…


Struktureller Aufbau von HHC

 

Alles beginnt mit dem dir bekannten und natürlichem THC (Tetrahydrocannabinol) aus der Cannabispflanze im Labor:


Durch den chemischen Prozess der Hydrierung wird die ursprüngliche Struktur von THC verändert. Um genauer zu sein: THC besteht aus einer Menge Doppelbindungen von Kohlenstoffatomen. Diese Bindungen sind mitunter verantwortlich für die Bindungsaffinität zu den CB1- und CB2-Rezeptoren im Endocannabinoidsystem – der Grund also, warum THC wirkt, wie es wirkt.


CB1-Rezeptoren sind hauptsächlich im Gehirn angesiedelt und sorgen dort für das gewünschte High. CB2-Rezeptorenwiederum befinden sich überwiegend im Immunsystem und peripheren Bereichen Körpers , wodurch sie Einfluss auf das Schmerzempfinden und Entzündungsprozesse haben.


Durch Hydrierung verändert sich die Struktur von THC , indem die genannten Doppelbindungen von Kohlenstoffatomen durch ein Hinzufügen von sechs Wasserstoffatomen aufgelöst werden: Doppelbindungen werden in Einfachbindungen umgewandelt, wodurch sich ihre Affinität zu den Rezeptoren im Endocannabinoidsystem verändert .


Die veränderte Molekülstruktur von HHC sorgt für ein ähnliches, aber wahrscheinlich weniger potentes psychoaktives Wirkungsspektrum als THC, wobei die Beeinflussung auf Schmerzempfinden und Entzündungsprozesse unbeeinflusst bleibt. 


Struktureller Aufbau von 10-OH-HHC

 

10-OH-HHC kann im Gegensatz zu anderen Cannabinoiden auch vom eigenen Körper hergestellt werden. Durch das körpereigene Enzym Cytochrome P450 , das überwiegend in der Leber vorkommt, wird HHC zu 10-OH-HHC metabolisiert. Das ist ein natürlicher Vorgang, der die Wirkung von HHC beeinflusst. 


Das große Ziel von Cytochrome P450 ist, fettlösliche Substanzen , in dem Fall HHC, in Wasserlösliche zu verwandeln. Dadurch wird die Reaktionsfähigkeit mit Rezeptoren beeinflusst und eine natürliche Ausscheidung erleichtert.


Das Enzym verändert dabei die Struktur von HHC durch Oxidation insofern, dass am 10. Kohlenstoffatom, ein Wasserstoffatom durch eine -OH-Gruppe (ein Sauerstoffatom und ein Wasserstoffatom) ersetzt wird.


Das Ergebnis: Wasserlösliches 10-OH-HHC, das besser vom Körper aufgenommen werden kann. Genau wie HHC beeinflusst es die CB1-Rezeptoren möglicherweise etwas weniger, wobei die Reaktion mit CB2-Rezeptoren unverändert bleibt. Die veränderte Struktur hat außerdem Einfluss auf Resistenz, Wirkung und Wechselwirkungen  im menschlichen Körper und andere außerkörperliche Bedingungen wie Sauerstoff und Hitze.


Das Besondere: Das ganze Spektakel kann auch außerhalb des Körpers stattfinden. Während Forschungen zu HHC wurde diese Möglichkeit von kalifornischen Wissenschaftlern eher zufällig entdeckt. Türen zu großartigen neuen Forschungen und Möglichkeiten rund um Cannabinoide, Anwendungsmöglichkeiten und modifizierte Wirkungen öffneten sich und bieten heute großes Potenzial für weitere Studien. Wenn wir es also ganz genau nehmen wollen, ist synthetisch metabolisiertes 10-OH-HHC kein Metabolit von HHC, sondern ein Derivat von HHC .



Worin unterscheidet sich die Herstellung der beiden Cannabinoide HHC und 10-OH-HHC?

 

Nach dem doch etwas intensiveren Exkurs in die Chemie bringen wir es hier entspannt und ohne Schweißflecken auf den Punkt:


HHC ist ein Derivat von THC . Während dem chemischen Prozess der Hydrierung im Labor wird aus THC ein neues Cannabinoid: HHC.


10-OH-HHC kann hingegen auf zwei Wegen gewonnen werden: natürlich und synthetisch .


Entweder metabolisiert das körpereigene Enzym Cytochrome P450 in der Leber nach dem Konsum HHC zu 10-OH-HHC oder die ganze Magie vollstreckt sich vollkommen rein und kontrolliert in dafür bestens ausgestatteten Laboren .

Wirkungsspektrum von HHC vs. 10-OH-HHC

HHC und 10-OH-HHC gehören beide zu vergleichsweise sehr neuen und bislang relativ unerforschten Cannabinoiden . Angaben über Wirkung und Nebenwirkungen beziehen sich überwiegend auf Erfahrungsberichte , woraus sich hilfreiche Schlüsse ziehen lassen.


Um einen sicheren Gebrauch und vorhersehbare Wirkungen und mögliche Nebenwirkungen genau zu benennen, sind weitere Forschungen notwendig.


Wir geben dir hier einen Vergleich der Cannabinoide HHC und 10-OH-HHC , um dir Orientierung zu geben und Licht ins Dunkle zu bringen:


Wie wirkt HHC?

 

Anhand aktueller Erfahrungsberichte können wir davon ausgehen, dass HHC in etwa wirkt wie THC , wobei das High dich nicht ganz so umhaut.


HHC an sich ist ein aktives Cannabinoid und muss nicht zwingend metabolisiert werden, um zu wirken. Beim Rauchen oder Vapen gelangt HHC direkt über die Lungen in die Blutbahn und zeigt enorm schnell seine Wirkung.


Bei der Aufnahme über Edibles tritt die Wirkung etwas verzögert ein, da das Edible erst verdaut werden und der Wirkstoff die Leber passieren muss, um ins Blut zu gelangen. Du ahnst es schon: Hier wird aus HHC körpereigenes 10-OH-HHC metabolisiert.


Wie schnell die Wirkung eintritt und wie lange sie anhält, ist vermutlich dosisabhängig und von individuellen Faktoren wie Stoffwechsel beeinflusst.

Wirkungen, die sich zeigen können:


  1. Euphorie

  2. Entspannung durch Stressabbau

  3. Schmerzstillung

  4. Entzündungshemmung


Wie wirkt 10-OH-HHC?


 

Wegen seiner sehr natürlichen Struktur kann 10-OH-HHC extrem gut vom Körper aufgenommen und verstoffwechseltwerden.


Die Wirkungen von 10-OH-HHC sind vermutlich ähnlich wie bei HHC, wobei mit einem viel schnelleren Wirkungseintritt und einer längeren Wirkdauer gerechnet werden kann.


Warum das so ist, ist eine komplexe Angelegenheit. Es wird davon ausgegangen, dass die natürliche Struktur dafür verantwortlich ist, dass 10-OH-HHC länger im Körper verbleibt. Alles, was nicht natürlich ist, wird sonst auf recht schnellem Weg wieder ausgeschieden.


Seine Wasserlöslichkeit steigert auch seine Transportfähigkeit über das Blut. So kommt es in jeden Winkel und erreicht sogar die verstecktesten Rezeptoren, an die es dann hervorragend andocken und wirken kann.


Die zu erwartenden Wirkungen von HHC zeigen sich beim Konsum von 10-OH-HHC dadurch möglicherweise schneller, intensiver und länger. 

Mögliche Nebenwirkungen von 10-OH-HHC

Da das Cannabinoid noch sehr unerforscht ist und es noch nicht viele Informationen rund um den Stoff gibt, können wir auch nicht viel zu den möglichen Nebenwirkungen von 10-OH-HHC sagen. Da es jedoch stark an die Wirkungen von HHC erinnert, könnte man davon ausgehen, dass auch die Nebenwirkungen ähnlich ausfallen. Das könnten mögliche Nebenwirkungen sein: 


  1. Müdigkeit

  2. Mundtrockenheit

  3. Veränderungen in der Wahrnehmung

  4. Gesteigerte Herzfrequenz

  5. Übelkeit


Möglicherweise handelt es sich dabei um eine unvollständige Liste, die es nach weiteren Forschungsergebnissen und Erfahrungsberichten zu ergänzen bedarf. 


Wichtig ist, dass du dich vor Gebrauch ausreichend informierst und auf mögliche individuelle Nebenwirkungen achtest und dementsprechend handelst.


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